Die natürliche Geburt fördern
Das „Bremer Bündnis zur Unterstützung der natürlichen Geburt“ fordert ein Umdenken. Das Netzwerk aus Professionellen plädiert dafür, Schwangerschaft und Geburt als natürliche Lebensprozesse zu sehen und Frauen in ihrer Fähigkeit zu gebären zu unterstützen.
Damit dies gelingt, hat das Bündnis die nachfolgenden Empfehlungen formuliert: Zusammengefasst betreffen diese vor allem bessere Informationen für die Schwangeren und eine veränderte Betreuung der Schwangeren und Gebärenden.
Ebenso wünschenswert ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Hebammen und Frauenärztinnen und -ärzten sowie eine Vernetzung zwischen Klinik und Praxis und in der außerklinischen Betreuung. Eine gute Kooperation mit Beratungsstellen und anderen Berufsgruppen wird angestrebt.
Aber auch die Rahmenbedingungen der Geburtshilfe müssen verbessert werden. Besonders wichtig sind hier die Fragen der Finanzierung (Hebammenleistungen, DRG-Bewertung, Betreuungsschlüssel unter der Geburt), die Veränderung der Risikobewertung im Mutterpass sowie die Überprüfung der derzeitigen Umsetzung des Arbeitsschutzes für Schwangere.
Um Frauen in ihrer Fähigkeit zu gebären zu unterstützen, empfiehlt das Bremer Bündnis allen in der Geburtshilfe Beteiligten, sich zu folgenden Handlungsschritten zu verpflichten.
Bremer Bündnis zur Unterstützung der natürlichen Geburt
Die Empfehlungen im Einzelnen
Vorteile der natürlichen Geburt